Stadtumbaumanagement Miltenberg
Aufbauend auf dem städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK), das 2011 erarbeitet wurde, werden Maßnahmen zur Stärkung und Belebung des Stadtumbaugebietes umgesetzt. Zu den Aufgaben zählen u.a. die Reduzierung des Gebäudeleerstandes, die Attraktivierung des öffentlichen Raumes, die Stärkung der Zusammenarbeit von privaten und öffentlichen Akteuren und die Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements.
Zur Unterstützung der Projektarbeit sowie als Schnittstelle zwischen privaten und öffentlichen Akteuren wurde 2014 von der Stadt Miltenberg unterstützt durch Mittel der Städtebauförderung ein Projektmanagement eingerichtet. Unterstützt wird das Projektmanagement durch das Architektur-Büro Rittmannsperger.
Zu den Aufgaben des Projektmanagements zählen u.a.
- die fachliche Beratung/Begleitung von Maßnahmen und Projekten im Stadtumbaugebiet
- die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteuren
- die Moderation von Arbeitskreisen sowie Information und Beteiligung der Öffentlichkeit
- Einbeziehung der Eigentümer, Gewerbetreibenden und Bewohner des Stadtumbaugebietes
Link zur Kurzfassung-ISEK-Miltenberg
Integrierte Ländliche Entwicklung (ILEK) Odenwaldallianz
Seit einiger Zeit arbeiten die Kommunen Amorbach, Kirchzell, Weilbach, Schneeberg, Laudenbach, Rüdenau und Miltenberg gemeinsam als Odenwaldallianz an einer Entwicklungsstrategie, um die Region auch künftig als Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum attraktiv zu erhalten. Die Folgen des demographischen Wandels für ökonomische und gesellschaftliche Strukturen müssen aktiv gestaltet werden, um für die Zukunft gerüstet zu sein.Weitere Themen sind die Energiewende, soziale Netze, Bildung, Gesundheitsversorgung, Wirtschaftsfragen und Infrastrukturen von ÖPNV über Ver-/Entsorgung bis Freizeit, Erholung und natürlich Tourismus.
Link zur Homepage der Odenwaldallianz
Lenkungs- und Arbeitsgruppen
Vorstellung der Lenkungsgruppe
Lenkungsgruppe stärkt Innenstadt
Im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Stadtumbau West“ bzw. der Umsetzung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) ist neben dem Stadtumbaumanagement ein Steuerungsgremium aus öffentlichen und privaten Akteuren in Form einer Lenkungsgruppe vorgesehen.
Die Lenkungsgruppe in Miltenberg setzt sich aus Bürgermeister Bernd Kahlert, Peter Huhn, Wilko Schmidt, Werner Heimberger, Hubertus Bundschuh, Sabine Stellrecht-Schmidt, Klaus Wolf und Rainer Rybakiewicz als Vertreter der Stadtratsfraktionen, Franziska Balles, Petra Bissert und Ulrike Ackermann als Vertreter der Stadtverwaltung, Andrea Kirchgessner und Dorothea Zöller als Vertreter der MCity Gewerbe und Tourismus Miltenberg e. V. sowie Karl Enk und Mira Glaser zusammen. Die Regierung von Unterfranken, das Stadtumbaumanagement und das Architekturbüro Rittmannsperger sind als beratende Mitglieder eingebunden. Durch die in der Lenkungsgruppe vertretenen unterschiedlichen Interessensgruppen und Entscheidungsträger sollen die Überparteilichkeit und gesamtörtliche Zusammenarbeit gewährleistet werden.
Die Lenkungsgruppe tagt ca. vier Mal im Jahr. Das Stadtumbaumanagement übernimmt die Organisation, Koordination, fachliche Begleitung und Moderation der Lenkungsgruppe.
Hauptaufgabe der Lenkungsgruppe ist die Vergabe der Mittel aus dem Projektfonds, einem zusätzlichen Fördertopf, der sich zu jeweils 50 % aus privaten und öffentlichen Mitteln zusammensetzt. Des Weiteren befasst sich die Lenkungsgruppe mit der Projektplanung und der Abstimmung der Arbeitskreise „Öffentlicher Raum“ und „Hortensienstadt“.
Bisher wurden verschiedene Veranstaltungen wie der Adventsmarkt Millumina, eine dreijährige Lichtillumination während der Adventszeit, eine Pflanzentauschbörse und ein Drehorgelfestival von der Lenkungsgruppe beschlossen und erfolgreich durchgeführt. Um das Ambiente der Stadt freundlicher zu gestalten, wurden die Projekte „Hortensienstadt“ oder auch „Grün in der Stadt“ ins Leben gerufen. Des Weiteren gibt es schon eine Reihe von geförderten Projekten zur Aufwertung des öffentlichen Raums, z.B. die Anschaffung von Sonnenschirmen, Mobiliar, einheitlichen Blumenkübeln und Kundenstoppern.