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Fairtrade

Miltenberg ist weiterhin „Fairtrade-Stadt“

Die Stadt Miltenberg erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel "Fairtrade-Stadt". Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2018 durch TransFair e.V. verliehen.

Bürgermeister Bernd Kahlert freut sich über die erneute Verlängerung des Titels: „Dies ist nicht nur ein Zeichen für unser Engagement für fairen Handel, sondern auch ein Beweis für die großartige Zusammenarbeit und den unermüdlichen Einsatz aller Beteiligten. Mein besonderer Dank gilt dem Weltladen, dem Jugendhaus St. Kilian, dem Johannes Butzbach Gymnasiums, der Grundschule Miltenberg sowie unseren lokalen Geschäften, die sich gemeinsam für faire Produkte und soziale Gerechtigkeit einsetzen.“ „Ihr Engagement macht einen Unterschied und trägt dazu bei, das Bewusstsein für fairen Handel in unserer Gemeinschaft zu stärken“, so Bürgermeister Kahlert weiter.

Vor sechs Jahren erhielt die Stadt Miltenberg von dem gemeinnützigen Verein TransFair e.V. erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste.

Das Engagement in der Fairtrade-Stadt Miltenberg ist vielfältig: der Miltenberger „Coffee Stop“ - die faire Kaffeepause vom „Weltladen“ und Jugendhaus St. Kilian, ein Fairtrade Stand der Grundschule Miltenberg am MainFest, die Aktion „Gib Kleidung eine zweite Chance!“ des AK Fairtrade - Johannes Butzbach Gymnasiums sowie die „Gute Schokolade“ mit Stadtmotiven sind nur einige Beispiele erfolgreicher Projekte in den letzten Jahren. Außerdem werden in vielen Geschäften und gastronomischen Betrieben Produkte aus fairem Handel angeboten.

Lukas Hartmann, Leiter des Jugendbildungs- und Gästehauses "Jugendhaus St. Kilian" betont: „Wir haben auch in den letzten beiden Jahren das Bildungsprojekt "Werde WELTfairÄNDERER" für Miltenberger Schulen angeboten. Die Klassen absolvierten Workshops, in denen es inhaltlich darum geht, wie jeder Einzelne durch das eigene Denken, Verhalten und Handeln die Welt verändern und gestalten kann. Die praktischen Einheiten beleuchten sowohl soziale, ökonomische als auch ökologische Perspektiven der Nachhaltigkeit und sozialen Gerechtigkeit, vor dem Hintergrund der eigenen Lebenswelt der Schüler und Schülerinnen.“ Hartmann ergänzt weiter: „2023 gab es in der Projektwoche nachmittags eine Kleidertauschparty. Interessierte Bürger und Bürgerinnen jeglichen Alters nutzten die Gelegenheit, eigene Klamotten zum Tausch anzubieten oder für sich Secondhand-Kleider zu finden.“

Miltenberg ist eine von über 820 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und Libanon. Weitere Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne finden Sie unter www.fairtrade-towns.de

Nachfolgende Geschäfte, Gastronomiebetriebe sowie öffentliche Einrichtungen etc. bieten Produkte aus fairem Handel an:

Geschäfte:
Eine-Welt-Laden
GoIn
MIKA-Kaffeerösterei
Denns BioMarkt
Aldi
Rewe
Oehmann - Mode für Sie und Ihn

Gastronomiebetriebe:
Café Bäckerei Hench
Flair Hotel Hopfengarten

Öffentliche Einrichtungen:
Rathaus – Stadt Miltenberg
Cafeteria des Landratsamtes

Kirchengemeinden:
Jugendhaus St. Kilian
Evangelische Kirchengemeinde
Katholische Kirchengemeinde

Schule:
Johannes-Butzbach-Gymnasium Miltenberg

Vereine:
Lebendiges Miltenberg e.V.
Tennisclub Rot-Weiß 1900 Miltenberg e. V.
MCity Gewerbe und Tourismus Miltenberg e.V.


Mitglieder der Fairtrade-Town Steuerungsgruppe:
Anette Dekant
Lukas Hartmann
Thomas Schmitt
Sabine Stellrecht-Schmidt
Dorothea Zöller
Ulrike Ackermann
Andrea Kirchgessner
Bürgermeister Bernd Kahlert

 

Sie möchten in Ihrem gastronomischen Betrieb oder Einzelhandelsgeschäft auch Fairtrade Produkte anbieten? Dann kontaktieren Sie bitte:

Ulrike Ackermann
DREI AM MAIN
Miltenberg • Bürgstadt • Kleinheubach
Rathaus, Engelplatz 69
63897 Miltenberg in Churfranken

Tel. 09371 / 404 136

ackermann@miltenberg.info
#visitmiltenberg

Was sind Fairtrade-Towns?
Fairtrade-Towns fördern gezielt den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Personen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich für den Fairen Handel in ihrer Heimat stark machen. Und das nicht ohne Grund, denn das Thema fairer Handel liegt im Trend: In Deutschland wächst zunehmend das Bewusstsein für gerechte Produktionsbedingungen sowie soziale und umweltschonende Herstellungs- und Handelsstrukturen.

Auf kommunaler Ebene spielt der faire Handel in allen gesellschaftlichen Bereichen eine wichtige Rolle, zunehmend auch bei der öffentlichen Beschaffung.

Für den Titel Fairtrade-Town muss eine Kommune nachweislich 5 Kriterien erfüllen, die das Engagement für den fairen Handel in allen Ebenen einer Kommune widerspiegeln.

 

Über TransFair e.V.:
TransFair e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der Fairtrade in Deutschland repräsentiert. Seit der Gründung 1992 arbeiten Sie daran, benachteiligte Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika über den fairen Handel zu unterstützen, so dass diese ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen selbstbestimmt verbessern können.

Durch Marketing-, Informations- und Öffentlichkeitsarbeit versucht TransFair in Deutschland noch mehr Handelspartner von den Vorteilen des fairen Handels zu überzeugen und eine breitere Unterstützung durch Zivilgesellschaft und Advocacy-Arbeit zu erreichen.

In den Kampagnen thematisieren sie Handelsungerechtigkeit und verdeutlichen anschaulich, wie Fairtrade das Leben der Menschen in den Anbauländern verbessern kann, während sie sich mit Engagierten aller Altersgruppen bundesweit vernetzen. Mit den Handelspartnern arbeiten sie eng zusammen und bieten attraktive Informations-Materialien und hilfreiche Serviceleistungen für die Vermarktung gesigelter Produkte.

Produkte, die mit dem Fairtrade-Siegel ausgezeichnet sind, werden nach den internationalen Standards von Fairtrade International angebaut und gehandelt.  

Das bedeutet, dass Fairtrade-Produzenten von garantierten Mindestpreisen und einer Fairtrade-Prämie profitieren, was u. a. durch die Fairtrade Towns-Initiative unterstützt wird.

 

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